Schützenverein

Allmendingen

Presseberichte 2015


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15.10.2015

Jugendarbeit als Garant

Der Schützenverein Allmendingen ist Anfang des Jahres in die Württemberg-Liga aufgestiegen. In der dritthöchsten Liga gilt es für das junge Team, Erfahrung zu sammeln und möglichst die Klasse zu halten.

Eifrig wälzen Teambetreuer Heinz Bommas und Schütze Julien Stranig beim Schützenverein Allmendingen die einschlägige Fachlektüre. "Beim Wettkampf geht es um Nuancen", sagt der 22-jährige Stranig. Da mache auch schon ein kleines Hilfsmittel den großen Unterschied. Einen Unterschied, den sich die Luftgewehrschützen des Schützenvereins Allmendingen Anfang des Jahres mit dem Aufstieg in die Württemberg-Liga hart erarbeitet haben.

Von der Verbandsliga war es auf den letzten Drücker nach oben in die dritthöchste Liga Deutschlands gegangen. Was das Team besonders auszeichnet, ist außer der guten Leistung vor allem die Jugend. Denn die fünfköpfige Mannschaft hat einen Altersschnitt von gerade mal 21,8 Jahren. Das jüngste Glied im Bunde ist Melissa Avallone mit 18 Jahren, gefolgt von Julien Stranig (22), Sandra Schmidt (22), Sonja Burgmaier (23) sowie René van Stichel (24). "Der Vorteil der Mannschaft liegt in der Unbekümmertheit, mit der sie in den Wettkampf geht", beschreibt Teambetreuer Heinz Bommas die Einstellung der Allmendinger.

"Die Jugendarbeit im Verein ist der Garant für die tolle Leistungen. Erfolge erzielt man ja nicht von heute auf morgen", erläutert Bommas. Bis man auf diesem Leistungsniveau ankomme, sei ein jahrelanger Aufbau nötig. Stranig etwa trainiert seit rund fünf Jahren beim SV Allmendingen. Gewechselt hat er aus Ehingen zum Nachbarn aufgrund der guten Nachwuchsarbeit. Momentan haben die Allmendinger im Kreis nur wenige ernstzunehmende Gegner. "Leider ist eine Abwärtsspirale zu erkennen", findet der Teambetreuer.

Die Allmendinger Schützen trainieren derzeit in Eigenverantwortung und sind "an der langen Leine". Dienstags, freitags und am Sonntagmorgen findet das Training statt. Gelernt habe das Team sehr viel von Trainer Franz Brandl, der im Verein sozusagen als Vater des Erfolgs gilt und den Aufstieg ermöglicht habe.

In der neuen Liga angekommen ist die Truppe bereits: Beim ersten Wettkampftag in Leingarten ergatterten sich die Schützen zunächst einen 3:2-Sieg gegen den Gastgeber, unterlagen dann jedoch gegen den aktuellen Tabellenführer Möglingen mit 1:4. "Nach oben wird die Luft einfach dünner. Aber wir sind ja nicht das erste Mal beim Schießen", sagt Stranig über den höheren Druck und die erfahreneren Gegner. Ein wenig Nervosität gehöre eben zum Wettkampf dazu und mache den Reiz aus.

Dennoch, so schätzt es der Verein ein, sei man mit den erbrachten Leistungen bisher zufrieden. "Der nächste Wettkampf wird wegweisend und entscheidend", prognostiziert Bommas. Um das Ziel des Klassenerhalts zu sichern, gilt es, von sieben Wettkämpfen mindestens drei zu gewinnen. "Wir brauchen einen guten Tag und dann können wir weiterträumen", resümiert Stranig.



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